23. Mai 2012

Themenreihe Grundsatzdiskussionen: Europa



Am Montag war einmal wieder Zeit für unsere Diskussionsreihe „Grundsatzdiskussionen“. Unter dem Motto „weniger selbstverständliches Selbstverständnis versammelten wir uns dabei in gemütlicher Runde im Stadtbüro, um junggrüne Positionen zu diskutieren, die oftmals als „gegeben“ angesehen werden, in Wirklichkeit aber heiß debattiert werden können.

Anlässlich unseres Themenmonats drehte sich unsere Diskussion rund um‘s Thema Europa. Nach einer kurzen Zusammenfassung der im Selbstverständnis der GRÜNEN JUGEND beschriebenen Forderungen an die Europapolitik, kamen wir schnell auf die europäische Finanzkrise und auf die Situation in Griechenland zu sprechen. Obwohl wir uns alle eine fortschreitende europäische Integration wünschten, waren wir nicht im Konsens. Dies führte zu einer spannenden Debatte über die Vor- und Nachteile eines Europäischen Bundesstaates. Der Frage, wie und ob die „Vereinigten Staaten von Europa“ umgesetzt werden könnten, näherten wir uns vorallem auf pragmatischem Wege. Dabei kamen wir zum Beispiel auf eine mögliche Gestaltung der Verwaltung durch eine Auftrennung Europas in verschiedene Administrationsbezirke zu sprechen.

Am Ende waren wir uns dann doch alle einig: Der Europäische Gedanke eines vereinigten und vorallem friedlichen Europas sollte auch in Zeiten der Finanzkrise im Vordergrund stehen. 60 Jahre Frieden sind Beweis genug dafür, wie wertvoll eine fortschreitende Integration der Europäischen Union ist.



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