25. Oktober 2011

Neue Runde des Frauen-Mentoringprogramms



Tendenziell halten sich Frauen in der Politik eher zurück, glauben oft für einen Posten nicht geschaffen zu sein oder fühlen sich eher unwohl bei frontalen Konflikten. Um es speziell für Frauen einfacher zu machen, sich in der Grünen Jugend München zurechtzufinden, gibt es seit 1.5 Jahren das Mentoringprogramm, welches am 24.10.11 in eine neue Runde gestartet ist.IMG_9938

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde behandelte Jana Kehl in ihrem Vortrag Fragen, die sich bezüglich des Mentoringprogramms oder Geschlechtergerechtigkeit im Allgemeinen eventuell stellen : Warum ist es wichtig Frauen zu fördern? Stimmt es, dass Frauen sich eher zurückhalten und warum ist das bei Männern vielleicht anders? Warum überlassen viele Frauen einen Posten öfter jemand anderem? Wenn man neu ist, hat man viele Fragen, die man oft nicht in großer Runde stellen will, vor allem, wenn es sich um Abkürzungen und Ablauffragen handelt. Um genau solche Fragen zu beantworten, aber auch um eine Ansprechpartnerin zu haben und sich gleich willkommen und aufgenommen zu fühlen, gibt es das Mentoringprogramm.
Im Wesentlichen baut dieses Programm auf drei Säulen auf: 1) Mentee und Mentorin 2) Veranstaltungen und 3) Extras. Die Beziehung zwischen den Tandems ist sehr wichtig. Der Austausch zwischen Mentee und Mentorin ist ein wesentlicher Bestandteil des Programms. Die Mentorin beantwortet alle Fragen bezüglich Strukturen der GJM, ist aber auch zum diskutieren oder einfach nur zum quatschen für ihr Mentee da. Doch wird es nicht nur bei der Beziehung zwischen Mentee und Mentorin bleiben. Bei vielen gemeinsam besuchten Veranstaltungen , hoffen wir, dass sich alle Beteiligten des Mentoringprogramms austauschen und vernetzen.
Danach wurde über das vergangene Jahr des Programms berichtet. Es wurde vom Landtagsbesuch erzählt, vom Rhetorikseminar , von der gemeinsam besuchten Stadtratsitzung und weiteren Veranstaltungen, die im Rahmen des Mentoringprogramms stattfanden.
Nachdem Jana ihren Vortrag beendet hatte, folgte eine Diskussion über eigene Erfahrungen und persönliche Statements im Bezug auf Frauen in der Politik.
Anschließend stellte sich jede Mentorin noch einmal mit ihren politischen Schwerpunkten vor und nach langem Überlegen, wie sich nun die Tandems bilden sollten, schafften wir es am Ende doch noch 5 Mentees und 5 Mentorinnen in 5 glückliche Tandems zusammenzubringen!
Wir freuen uns auf ein tolles Mentoringprogramm und sind aber natürlich auch weiterhin für jeden Neuzugang offen!



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