Aktiv für mehr Tierschutz und alternative Ernährung
Anlässlich des Welttierschutz- und Weltvegetarier_innentages am heutigen 1. Oktober veranstaltete die Grüne Jugend München gemeinsam mit den Arbeitskreisen Tierschutz und Ernährung der Münchner Grünen eine sehr erfolgreiche Aktion am Karlsplatz/Stachus.
Dadurch ist es uns gelungen, etliche Passant_innen von besserem Tierschutz sowie einer ökologischeren und ethischeren Ernährung überzeugen.
„Der Fleisch- und Fischkonsum weltweit ist Jahr für Jahr gestiegen. Es ist zu einem Statussymbol geworden, sich möglichst viel tierische Lebensmittel leisten zu können. So ist es mittlerweile für einen Großteil der Menschen in Deutschland normal, drei Mal pro Tag Fleisch oder Fisch zu konsumieren. Die Folgen dessen werden komplett außer Acht gelassen“, meint Jana Kehl, Vorsitzende der Grünen Jugend München und führt weiter aus: „Dem wollen wir uns entgegenstellen, denn die Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima sowie die Lebenssituation vieler Menschen in sog. Dritte Welt Länder sind fatal! Tierische Produkte.“
Im Durchschnitt isst ein in Deutschland lebender Mensch im seinem Leben 1094 Tiere: vier Kühe, vier Schafe, zwölf Gänse, 37 Enten, 46 Truthähne, 46 Schweine und 954 Hühner.
Die derzeitige Ernährungsweise der Menschen in Industrienationen zerstört und vergiftet Böden, verschmutzt die Gewässer und rottet bewusst Tierarten aus.
Dies hat zur Folge, dass der Klimawandel verstärkt wird und die Biodiversität abnimmt.
„Mehr als 60 Prozent des in der EU verwerteten Getreides wird zu Tierfutter. Um diesen Bedarf zu decken, mussten immer mehr Flächen des Regenwaldes zu Gunsten des Soja-Anbaus gerodet werden. Das ist nicht nur klimaschädlich, sondern zerstört auch die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen.“, erklärt Mattia de Virgilio, Vorsitzender der Grünen Jugend München und schließt: „Wir dürfen unseren unkontrollierten Konsumdrang nicht auf dem Rücken Anderer austragen. Die Grüne Jugend München fordert alle Menschen auf, ihre Ernährungsweise zu überdenken und den Konsum tierischer Nahrungsmittel entschieden zurückzufahren! Nutzen wir die Macht der Konsument_innen!“
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