6. März 2014

Gegen Schwarz-Grün. Eure Diskriminierung wollen wir nicht.



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Die Grüne Jugend München demonstriert vor der JU-Veranstaltung.

Am 6. März fand im Café Westend eine Veranstaltung der Jungen Union unter dem Motto „Schwarz/Grün in Stadt und Land möglich und sinnvoll?“ statt. Die Veranstaltung ist Teil der Annäherungsversuche der CSU, der nach der Wahl eine Machtoption komplett fehlt. Die Grüne Jugend München lehnt diese plumpe Taktik konsequent ab und organisierte spontan einen Gegenprotest vor Ort mit dem Motto: „Eure Diskriminierung wollen wir nicht!“

Jamila Schäfer, Sprecherin der Grünen Jugend München, erklärt: „Für uns sind Menschenrechte Grundlage jeder Politik. Die CSU ist dafür verantwortlich, dass Asylsuchende in menschenunwürdigen Sammelunterkünften zusammengepfercht werden oder nicht-heterosexuelle Menschen trotz Urteil des Bundesverfassungsgerichtes immer noch nicht gleichgestellt sind. Und das Frauenbild der CSU ist immernoch irgendwo im 19. Jahrhundert stecken geblieben, wie sie mit dem umstrittenen Betreuungsgeld bewiesen hat. Die CSU in München trägt diese Politik mit und ist deswegen für uns unter menschenrechtlicher Sicht kein möglicher Koalitionspartner.“

Simon Andris, Sprecher der Grünen Jugend München, erklärt: „Dass sich die CSU in München wegen der benötigten Machtoption nun verbiegt, um sich großstädtisch zu geben, ist zutiefst unglaubwürdig. Wir erinnern uns nur zu gut an den Wahlkampf von Josef Schmid vor 6 Jahren, in dem er mit angeblicher Ausländerkriminalität auf Stimmenfang am rechten Rand war. Und ganz aktuell will sich die CSU über das Bürgerbegehren gegen den Bau der dritten Startbahn hinwegsetzen. Die CSU muss erst mal im 21. Jahrhundert ankommen, zur Zeit fehlt jedoch jegliche Grundlage, für eine Zusammenarbeit.“



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