Nach einer Demonstration am Samstag Nachmittag befinden sich 55 Geflüchtete am Münchner Rindermarkt im Hungerstreik. Seit Dienstag hat sich die Situtation mit dem Eintritt in einen trockenen Hungerstreik zusätzlich verschärft. Ziel des Streiks ist die Forderung nach ihrer Anerkennung als Flüchtlinge und die Abschaffung von Lagerzwang, Essenspaketen sowie Arbeitsverboten für Asylbewerberinnen und -bewerber.
Jamila Schäfer, Sprecherin der Grünen Jugend München, erklärt dazu: „Die Flüchtlinge haben unsere vollste Solidarität, wir unterstützen ihre Forderungen ausdrücklich. Mit großer Sorge beobachten wir, wie der Gesundheitszustand der Menschen sich von Stunde zu Stunde verschlechtert. Es kann nicht sein, dass Menschen, die nicht hier geboren sind, verwehrt wird, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Kein Mensch ist illegal!“