PM: Sicherer ÖPNV für alle!
München, 23. Oktober 2025 – Die GRÜNE JUGEND München fordert mehr Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr, vor allem für Frauen und queere Personen. Dabei unterstützt sie den Antrag der Grünen/Rosa Liste/Volt zur Einführung der SafeNow-App in U-, S-Bahn und Bussen.
„Wir brauchen echte Lösungen wie diese und keine rassistische Stimmungsmache à la Friedrich Merz. Als Frau habe ich keine Angst vor migrantisierten Menschen, sondern vor übergriffigen Männern – egal ob in Anzug-, Jogging- oder Lederhose“, erklärt Deliah Herbstritt, Co-Sprecherin der GRÜNEN JUGEND München.
Laut einer Umfrage des Kreisjugendring wird jede vierte junge Frau im ÖPNV sexuell belästigt. Drei von vier Frauen meiden nachts den ÖPNV. Über die Hälfte gibt auch an Strategien zu nutzen, um ihr Sicherheitsgefühl in der Bahn zu erhöhen. Darunter fällt etwa den Haustürschlüssel bereitzuhalten, Augenkontakt zu meiden und das Handy ans Ohr zu legen.
Die der SafeNow-App ermöglicht es Nutzerinnen innerhalb weniger Sekunden per unauffälligem Knopfdruck Freunde und Familie zu alarmieren. Darüber hinaus können SafeNow-Zonen eingerichtet werden. In solchen SafeNow-Zonen werden das Sicherheitspersonal oder Awareness-Personen benachrichtigt, die dann dann den genauen Standort erhalten der betroffenen Person erhalten.
Klar ist: Der ÖPNV muss für alle sicher sein. Die Einführung der SafeNow-App ist dafür der erste Schritt.
Bereits im Mai 2022 hat die GRÜNE JUGEND München weitere Maßnahmen für mehr Sicherheit im ÖPNV gefordert, darunter das Anbringen von bzw. Prüfen der Notfallknöpfe in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Schulung aller Fahrerinnen und weiteren Personals im ÖPNV zum Umgang mit Mitteilungen über Übergriffe. Die bessere Beleuchtung dunkler Tunnel und Haltestellen, das zeigen
von aufklärenden Videos auf den MVG-Infoscreens, die beispielsweise beinhalten, wie man bei
Belästigung vorgeht, wen man alarmieren soll und an wen man sich wenden kann.
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