22. November 2021

Mahnwache am Odeonsplatz, München, am 23.11. um 18 Uhr



Seit Wochen erreichen uns schreckliche Nachrichten und Bilder aus dem Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus. Menschen die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, erfrieren nun vor den Toren der EU und müssen sich teilweise von Blättern ernähren um nicht zu verhungern. Vor ihnen Stacheldraht und Wasserwerfer – hinter ihnen Warnschüsse und Gewalt. Das Recht auf Würde, Asylverfahren sowie humanitäre Hilfe und Berichterstattung wird ihnen verwehrt. Deswegen starben bereits nachweislich mindestens 17 Menschen, vor einigen Tagen ein 1-jähriges Baby.

Ein gelber Stacheldrahtring auf blauem Hintergund. Die Kernbotschaft lautet „Nicht wegsehen!“ 23.11. Odeonsplatz 18 Uhr Mahnwache für die Menschen an der Polnisch-Belarussischen Grenze


Deswegen rufen wir, auf Initiative des Kollektivs AK47, dazu auf, an der Kundgebung mit Mahnwache teilzunehmen – um den Toten zu gedenken und sich mit den Notleidenden zu solidarisieren. Wir informieren über die Lage vor Ort, lauschen einer Lesung der Autorin des Buches ‘Todesursache Flucht’ und gedenken den Opfern der europäischen Abschottungspolitik und dem grausamen Kalkül des Dikators Lukaschenko. Außerdem gibt es Redebeiträge und Musik.

Bitte kommt zahlreich, bringt Kerzen mit und haltet euch an die Hygiene-Anweisungen unserer Ordner*innen.

Veranstaltet von:

AK49

Grüne Jugend München

Antiklassisimusreferat der LMU München,

Migration macht Gesellschaft

Rechtshilfe München


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