16. Januar 2011

Rechenschaftsbericht 2010



Rechenschaftsbericht GJM 2010

1. Vorstand 2010
2. Mitgliederversammlungen
3. Themenmonate
3.1 Atomenergie
3.2 Klimapolitk/Post-COP
3.3 Grüne soziale Marktwirtschaft
4. Inhaltliche Schwerpunkte
4.1 NOlympia
4.2 „Hassmusik“
4.3 Biodiversität
4.4 Genderpolitik
4.5 Mitgliederfortbildung
5. Aktionen und Demonstrationen
6. Finanzen
7. Mitgliederpotential
8. Presse und Öffentlichkeitsarbeit
9. Vernetzung mit anderen Verbänden, Organisationen und Parteien
10. Arbeitskreise
10.1 AK Dachau
10.2 AK GHG
10.3 AK Nachhaltig wirtschaften, nachhaltig Mensch sein
10.4 GJMädchen
10.5 GJMedien
10.6 AK Bildung
10.7 AK Frieden und Globales
11. LJK/BUKO
12. Sonstiges
13. Ausblick

1. Vorstand 2010
Katharina Schulze (Vorsitzende), Maximilian Schmidt (Vorsitzender bis April 2010, dann Rücktritt), Jaob Hahn (Vorsitzender bis Oktober 2010, Umzug nach Hamburg), Mattia de Virgilio (Vorsitzender seit Oktober 2010), Corinna Rose (Beisitzerin bis Oktober 2010, Umzug nach Berlin), Jana Kehl (Beisitzerin seit Oktober 2010) Lorenz Bücheler (Beisitzer), Korbinian Nagel (Schatzmeister)

Als der Vorstand im Januar 2010 gewählt wurde, haben wir uns bei unserer ersten Klausur sehr schnell auf unsere inhaltlichen Hauptthemen geeinigt:
Nach den vielen Wahlkämpfen in den letzten Jahren war es uns wichtig einen Schwerpunkt auf die inhaltliche Fortbildung der Mitglieder zu setzen. Insgesamt haben wir uns auf drei Schwerpunkte geeinigt.

Zum einen haben wir einen Schwerpunkt auf die Weiterbildung der Mitglieder gelegt, durch z.B. das GJ Basis Seminar und Rhetoriktraining. Dazu gehört auch die aktive Einbindung von allen Interessierten in die tägliche Arbeit und in die Koordination von Arbeitskreisen. Auch die konsequente Frauenförderung durch geeignete Instrumente war uns sehr wichtig.

Der zweite Schwerpunkt wurden unsere Themenmonate. Wir wollten dieses neue Konzept ausprobieren um mehr Zeit für bestimmte Themen zu haben. Deswegen haben wir uns drei Hauptthemen überlegt: „Atomenergie“, da dies bundespolitisch eh ein heißes Thema im Jahr 2010 war; „Klimapolitik/PostCOP“, da wir 2009 in Kopenhagen bei der Klimakonferenz waren und weiter an dem Thema dranbleiben wollten und die Vorverhandlungen in Bonn stattgefunden haben; sowie „Grüne soziale Marktwirtschaft“, da die GJM in unseren Augen sich mit dem Thema Wirtschaftspolitik noch nicht so intensiv auseinandergesetzt hat. Wir haben jeweils ein Paket geschnürt, dass aus inhaltlichen Input, Aktionen und dem GJM Kino bestand. (Mehr dazu unter 3.Themenmonate).

Der dritte Schwerpunkt war das Tagesgeschäft: Aktionen zu aktuellen Themen, Teilnahme an Demonstrationen in und um München, Mitgliedergewinnung, Bekanntmachung der GJM in der Presse und Öffentlichkeit, GJ-Themen setzen, Einbindung der AK’s und unsere regelmäßigen Veranstaltungen. Dazu gehören jeden Monat ein Stammtisch, sowie eine Mitgliederversammlung und ein Diskussionsabend, die organisiert werden mussten.

Uns war ebenfalls klar, dass das Thema Olympia wieder einen großen Raum einnehmen wird, immerhin treibt die GJM dieses Thema schon seit 2007.
Beim Schreiben des Tätigkeitsberichts ist uns aufgefallen, dass wir uns wirklich viel für 2010 vorgenommen haben. Jedoch können wir – nicht ohne Stolz – auch behaupten, dass wir all diese Punkte auch erfolgreich umsetzen konnten. Wir hatten im Schnitt zwei bis drei GJM-Veranstaltungen pro Woche, haben alle drei Themenmonate durchgeführt sowie die regelmäßigen Veranstaltungen, waren bei vielen Demonstrationen und konnten durch Aktionen auf unsere Themen aufmerksam machen. Auch den Bekanntheitsgrad der GJM konnten wir durch gute Pressearbeit, vor allem bei dem Thema Olympia, steigern. Das Modell Themenmonat hat sich in unseren Augen sehr bewährt sich intensiv mit einem Thema über einen längeren Zeitraum auseinanderzusetzen.

Daneben war uns als Vorstand Offenheit, Transparenz und Konsenslösung sehr wichtig. Das Klima innerhalb der GJM und im Vorstand war sehr gut und von Vertrauen geprägt. Der Vorstand veränderte sich im Laufe des Jahres regelmäßig: Max Schmidt trat überraschend als Vorsitzender zurück und Jakob Hahn und Corinna Rose sind im Oktober beide zum studieren weggezogen. Dadurch kamen immer wieder neue Mitglieder in den Vorstand. Trotzdem hat die Arbeit in dem Gremium sehr gut, konstruktiv und in einem menschlich angenehmen Umfeld funktioniert. Das überproportionale Wachstum der GJM spricht dafür Bände, wir haben 55 Neumitglieder begrüßen dürfen, 9 mehr als im letzten Jahr. Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches und arbeitsintensives Jahr, die GJM hat intern und extern viel bewegt!

2. Mitgliederversammlung
Februar: Referent war Dieter Katte, Betriebsrat bei der Linde AG für die IG Metall. Er referierte über die Bedeutung von Gewerkschaften in Deutschland, sowie über die Situation der betrieblichen Mitbestimmung in Deutschland. Im Anschluss wurden zwei Satzungsänderungsanträge debattiert. Die Vorgabe, dass ein Vorsitzender männlich sein muss wurde aufgehoben und ein Frauenquote von 50% für die BeisitzerInnenposten eingeführt. Nicht angenommen wurde ein Antrag die Vorsitzenden in SprecherInnen umzubenennen.
März: Auf der Märzmitgliederversammlung referierte Frau Nottebrock von der Caritas über das Thema Asyl und berichtete insbesondere aus ihrer münchenspezifischen Arbeit. Flüchtlinge haben in Deutschland mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen, etwa bei der Unterbringung oder der Arbeitssuche, was Frau Nottebrock mit realen Fällen anschaulich darstellte.
April: Wie schon im Dezember 2008 hatten wir Alexander König von der Unternehmensberatung akzente zum Thema Greenwashing zu Gast. Mit Beispielen aus seiner Tätigkeit als Entwickler von Nachhaltigskeitsberichten für große Konzerne versuchte er die schwierige Abgrenzung zum Greenwashing vorzunehmen, worauf eine hitzige Debatte entflammte. Aufgrund des vorangegangen Rücktritts von Max Schmidt wurde Jakob Hahn auf dieser MV als Vorsitzender nachgewählt.
Mai: Im Mai setzten wir uns mit dem skandinavischen Bildungssystem auseinander. ReferentInnen waren die gebürtige Norwegerin Guro Sovik und der Schatzmeister der Münchner Grünen Beppo Brem, der vor kurzem eine Reise nach Finnland unternommen hatte. Beide berichteten eindrucksvoll von den vielen Unterschieden des norwegischen und finnischen Schulsystems mit dem in Bayern.
Juni: Anläßlich des internationalen Jahres der Biodiversität setzten wir uns mit der biologischen Vielfalt weltweit und in Bayern und Deutschland auseinander. Referentin war Dr. Christine Margraf, Referentin für Artenschutz in Südbayern des Bund Naturschutz. Die Bedeutung die die Vielfalt von Arten, Lebensräumen und Genen auch für den Menschen hat und wie sie durch ihn bedroht wird, war in dieser Intensität für viele neu.
Juli: Im Juli referierte Dr. Schröder, Professore für Sozialgeographie an der LMU, über Gentrifizierung. Er zeigte am Beispiel des Glockenbachviertels auf über welche verschiedenen Stufen ein Gentrifizierungsprozess abläuft und erläuterte die dadurch erzeugte soziale Problematik.
Danach wurde mit großer Mehrheit ein Antrag verabschiedet mit dem die GJM der Forderung nach Steuerzuschüssen für die Münchner Olympiabewerbung eine Absage erteilt.
September: Dr. Hubertus Schröer, ehemaliger Leiter des Münchner Jugendamtes, referierte über kommunales Vielfaltsmanagement.
Danach beschloss die GJM offiziell Teil des Münchner NOlympia-Bündnisses zu werden. Zudem wurde ein Antrag über Biodiversiät in Bayern als Antrag an die LMV der GJ Bayern verabschiedet.
Oktober: Über Regionalgeld referierte im Oktober Rolf Merten von Regio. Er erläuterte des Konzept des Regionalgeldes als Ergänzung zum Euro, das die regionale Wirtschaft stärken und Spekulationen vermeiden soll.
Da Jakob Hahn und Corinna Rose aus Studiengründen aus München weggezogen sind und ihre Vorstandsämter deshalb niedergelegt haben, wurden Mattia de Virgilio als Vorsitzender und Jana Kehl als Beisitzerin nachgewählt.
November: Doris Wagner, Frauenreferentin bei den bayerischen Grünen hat im November über Frauenpolitik bei den Grünen und Gleichstellungspolitik in der Wirtschaft gesprochen.
Dezember: Auf der letzten Mitgliederversammlung des Jahres referierte Martin von der roten Hilfe zum Thema Polizeigewalt. Im Anschluss fand die Weihnachtsfeier der GJM statt.

3.Themenmonate
In 2010 haben wir das erste Mal Themenmonate abgehalten. Im Rahmen dieser Monate haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Facetten eines Themas auseinandergesetzt. Sie setzen sich aus jeweils drei inhaltlichen Veranstaltungen, einer Aktion, sowie einem Film zusammen.

3.1 Atomenergie
Den Auftakt machten wir im März mit dem Thema Atomenergie, dass uns in diesem Jahr noch öfters beschäftigen sollte. Bei der ersten Veranstaltung am führte Max Schmidt uns in die physikalischen Grundlagen der Atomenergie ein. Bei der zweiten Veranstaltung schlüpfte Rudi Amannsberger, Referent für Energie bei der grünen Landtagsfraktion, in die Rolle eines Atomkraftbefürworters, um uns die gängigsten Argumente der UnterstützerInnen der Atomkraft darzustellen und zu zeigen wie man sie entlarvt. Die dritte Veranstaltung fand es Kinobabend statt bei dem wir den österreichischen Film „Der erste Tag“ angesehen haben bei dem es um die Auswirkungen eines Super-GAU geht. Den Abschluss bildete am 27. März eine große Anti-Atom-Aktion am Sendliger Tor über die unteranderem in der Passauer Neuen Presse und der tz berichtet wurde.

3.2 Klimapolitik/Post-COP
Unser Themenmonat, der sich letzendlich über die drei Monate Mai bis Juli erstreckte, zum Thema internationale Klimapolitik nach Kopenhagen began mit einem Diskussionsabend mit Andreas Kohn vom Future Camp. Andreas führte anschaulich in die Geschichte der internationalen Klimaverhandlungen ein und gab einen pessimistischen Ausblick auf die Zukunft, inbesondere die anstehende COP in Cancún. Vom 2. bis zum 7. Juni sind wir nach Bonn gefahren, wo die Vorverhandlungen zur Konferenz in Cancún stattfanden. Wir haben dort an mehrere Demonstrationen und Aktionen teilgenommen, haben das Klimaforum von BUND und attac besucht und uns die ehemalige Bundeshauptstadt angesehen. Mitte Juni hatten wir dann Ernst Rauch, Head of Corporate Climate Center der Munich RE zu Gast, der uns das von seinem Unternehmen initiierte Projekt Desertec vorstellte und über die wirtschaftlichen Interessen eines großen Rückversicherers an der Bekämpfung der Erderwärmung referierte. Der Film des Themenmonats war die oscargekrönte „unbequeme Wahrheit“ von Al Gore, die wir im Anschluss auch kritisch beleuchtet haben. Den Schluss bildete eine Veranstaltung mit Hep Monatzeder, grüner 3. Bürgermeister, und Sabine Nallinger, Stadträtin, über Münchens Maßnahmen zum Klimaschutz. Die beiden sprachen insbesondere über das „integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz“

3.3 Grüne soziale Marktwirtschaft
Bei diesem Themenmonat hatten wir ebenfalls drei Diskussionsabende, bei denen wir uns mit sozialwirtschaftlichen Fragestellungen beschäftigen und intensiv diskutierten: Erst einmal hatten wir Thomas Gambke, MdB zu Gast, der uns einen Überblick in den Grünen Green New Deal gegeben hat. Dann waren Fabian Hamák und Matthias Gauger zum Thema „BürgerInnenversicherung“ zu Gast. Den abschließenden Referentenvortrag hielt Korbinian Nagel zum Thema „Transaktionssteuer“. Das GJM-Kino zeigte den Film „Lets make money“ der thematisch gut passte.

4. Inhaltliche Schwerpunkte
Neben unseren Themenmonaten (s.o.) haben uns nach andere politische Themen in 2010 umgetrieben.

4.1. NOlympia
Am meisten umgetrieben hat uns dieses Jahr die Bewerbung von München und Garmisch-Partenkirchen für die olympischen Winterspiele 2018, die wir als GJM seit längerem aus ökologischen und finanziellen Gründen ablehnen.
Am 28. Februar haben wir beim Wintersportfestival im Olympiapark einen Flash-Mob „Kollekte für Olympia“ veranstaltet. Anläßlich der Gesellschafterversammlung der Olympiabewerbungsgesellschaft in der bayerischen Staatskanzlei protestierten wir gegen eine andiskutierte öffentliche Finanzspritze für das Projekt. Damit sind wir in die überregionale Presse (ZDF-heute, BILDonline, Spiegel online, taz) gelangt. Ebenfalls im Juli diskutierten Boris Schwartz, Leiter der Umweltangelegenheiten bei der Olympiabewerbungsgesellschaft und grüner Stadtrat, über die Bewerbung und die begleitenden Umweltprojekte.

Am 31. August gründete sich das Bündnis NOlympia München mit der GJM als Gründungsmitglied. Katharina hat die Gründung initiiert und für das Bündnis gesprochen. Im August haben wir eine Wanderung in Garmisch-Partenkirchen unternommen. Vor Ort haben wir uns mit Axel Doering, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz ausgetauscht, der eindrucksvoll die negativen Folgen des Wintersportes für seinen Heimatort schilderte. Im Oktober haben wir zusammen mit NOlympia München vor der Vollversammlung des Stadtrates gegen die Bewerbung protestiert. Diese Aktion brachte uns wieder mediale Aufmerksamkeit, so begleitete uns der BR während der gesamten Aktion. Fotos von der Aktion würden u.a. im Spiegel und der SZ abgedruckt.

Wir konnten uns auch in der innerparteilichen Debatte durchsetzen: Auf der Stadtversammlung im Juli wurde ein Antrag von uns mit großer Mehrheit angenommen in dem öffentliche Finanzspritzen und weitere Darlehen für die Bewerbungsgesellschaft abgelehnt werden, nachdem deren Geschäftsführer Willy Bogner diese gefordert hatte. Im Oktober stellten einige GJM-Mitglieder einen Antrag auf der Stadtversammlung mit, in dem sich die Münchner Grünen gegen die Bewerbung aussprechen, nachdem diese sich 2009 dafür ausgesprochen hatten die Bewerbung weiterhin kritisch zu begleiten. Nach einer heftigen Debatte fand der Antrag eine Mehrheit von Zweidritteln der Stimmen. Und sogar auf Bundesebene gab es einen Erfolg. Bisher hatten sich die Grünen auf Bundesebene wenig mit der Bewerbung auseinandergesetzt, obwohl der Bund Miteigentümer der Bewerbungsgesellschaft ist. Während sich die Bundestagsfraktion bei allen Abstimmungen hierzu enthalten hatte, ist Claudia Roth, Bundesvorsitzende, Mitglied des Kuratoriums der Bewerbungsgesellschaft geworden. Somit war der Eindruck entstanden die Grünen würden die Bewerbung befürworten, was auch die Bewerbungsgesellschaft im Mini Bid Book behauptete. Deshalb stellten einige Grüne, darunter mehrere GJM-Mitglieder einen Antrag an die Bundesdelegiertenkoferenz im November, in dem sich die Grünen eindeutig gegen die Bewerbung aussprechen. Der Antrag geriet schon im Vorfeld unter starken Beschuss und fand trotz einer Gegenrede durch den sportpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion eine Mehrheit. In der Debatte sprach unter anderem Katharina. Als Konsequenz zog sich Claudia Roth aus dem Kuratorium zurück.

4.2. „Hassmusik“
Wieder einmal beschäftigt hat uns der Auftritt mehrerer jamaikanischer Reggaekünstler im Club „Backstage“, die zu Konflikten zwischen dem Betreiber sowie der LGTB-Szene sowie der grünen Stadtratsfraktion geführt hat. Das Thema ist äußerst problematisch, da es einen Graubereich der Kunstfreiheit tangiert und oft schwer abzuschätzen ist welcher Künstler homophob sind und welche nicht. So haben sich manche Gruppen von homophoben Texten distanziert andere singen sie nicht mehr und machen dennoch deutlich, dass sie sie für richtig halten, während Dritte sich missverstanden fühlen und meinen ihr Patois wäre falsch übersetzt. Als GJM lassen wir daran keinen Zweifel, dass wir menschenverachtende Hetze gegen Lesben und Schwule verurteilen und sie nicht in Münchner Clubs hören wollen. Wir haben versucht dieses schwierige Thema differenziert anzugehen und einen Dialog zwischen LGTB-AktivistInnen und dem Backstage zu initiieren, um einen gemeinsame Strategie für den Umgang mit potentiell homophoben Reggaekünstlern zu finden. Ein entsprechender Antrag auf der Maistadtversammlung von uns fand leider keine Mehrheit.

4.3. Biodiversität
Anlässlich des internationalen Jahres der Biodiversität haben wir uns 2010 mit der biologischen Vielfalt auseinandergesetzt. Obwohl die Grünen als Umweltpartei gelten wird dieses Politikfeld von uns zum Teil vernachlässigt und es klaffen große Informationsdefizite bei unseren Mitgliedern. Nachdem Dr. Christine Margraf vom Bund Naturschutz auf unserer Junimitgliederversammlung einen beeindruckenden Vortrag über dieses Thema hielt, haben wir uns entschlossen auf der Herbst-LMV der Grünen Jugend Bayern einen umfassenden Antrag über Biodiversität in Bayern zu stellen, der aufzeigt in welchen Bereichen politisch umgedacht werden muss, um die Vielfalt des Lebens im Freistaats zu bewahren. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen.

4.4. Genderpolitik
Ein Schwerpunkt der GJM war 2010 das Thema Frauen- und Genderpolitik. Zum einem haben wir das Thema in der Öffentlichkeit gespielt durch Aktionen. Am Weltfrauentag, 8.3. haben wir die Aktion „Ich will keine Rose, ich will eine Führungsposition“ veranstaltet. Beim Equal Pay Day am 26.3. sind wir mit Einkaufwägen die Sendlinger Straße entlang gefahren um auf die unterschiedliche Kaufkraft von Männern und Frauen wegen 23% weniger Lohn für gleichwertige Arbeit aufmerksam zu machen.

Seit Juni 2010 gibt es ein Frauenmentoringprogramm der GJM. Denn immer noch sind weniger Frauen in der Politik als Männer. Durch das Mentoringprogramm kann man einen Einblick in die GJ und die Partei BÜNDNIS 90/Die Grünen bekommen. Man bekommt eine Mentorin an die Seite gestellt, die einem bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite steht und unterstützt einen in den Strukturen der GJ zurechtzufinden. Mentorinnen sind Sara, Jana, Anna, Alex, Semra und Katharina. Auch Corinna war bis Oktober 2010 Mentorin. Daneben gibt es gemeinsame Aktivitäten von allen Mentees und Mentorinnen. Wir sind 2010 gemeinsam zum Ladies Lunch der Petra Kelly Stiftung gegangen. Auch haben wir Ludwig Hartmann, MdL und Margarete Bause, MdL im Landtag besucht und uns mit der Landespolitik beschäftigt. Wir waren auch bei den beiden „Frauen bilden Banden“-Veranstaltungen der Grünen Jugend Bayern, die Dimitra Kostimpas und Katharina Schulze organisiert haben. Das ist ein Vernetzungstreffen junggrüner Frauen auf Bayern Ebene, bei der man sich über Frauen- und Gleichstellungspolitik austauscht und sich auf den LJK vorbereitet. Auch beim Genderkommunikationsseminar der GJ Bayern haben wir teilgenommen und waren mit dem LAK Frauen in Nürnberg bei der Veranstaltung „Frauen bei den Rechten“.

Bei der Mitgliederversammlung im November beschäftigten wir uns ebenfalls mit Frauen- und Genderpolitk.

4.5. Mitgliederfortbildung
Am 27. Juni und 10. Juli konnten die Mitglieder der GJM sich in Argumentations- und Debattiertechniken bei zwei Rhetorikseminaren, die Julian Zuber professionell gehalten hat, weiterbilden.
Am 16. Januar 2011 veranstalteten wir zum dritten Mal das GJ Basics-Seminar bei dem Mitgieder der Grünen Jugend Bayern sich über die Arbeit der Grünen Jugend informieren konnten.

5. Aktionen und Demonstrationen
Die GJM war 2010 viel auf den Straßen unterwegs bei den verschiedensten Demonstrationen und Aktionen.

Im Februar waren wir bei der Demo gegen die Sicherheitskonferenz mit dabei. Eine Woche später haben wir an der Q11/Bidungsstreikdemonstration teilgenommen. Zusammen mit der Grünen Jugend Bayern beteiligten wir uns im März an Tierschutzaktion „Bioklasse statt Masse“ des LAK Öko.
Am 10. April beteiligten wir uns an der Auftaktveranstaltung zur großen Menschenkette von Brunsbüttel nach Krümmel in Form einer kleinen Menschenkette auf dem Marienplatz. Am 1. Mai haben wir an der traditionellen Gewerkschaftsdemo teilgenommen. Am 8. Mai waren wir zusammen mit den Altgrünen anlässlich eines Naziaufmarsches bei der großen „München ist bunt“-Kundgebung und haben uns erfolgreich den Nazis entgegengestellt. Zwei Tage später gab es eine Blitzdemo gegen Studiengebühren am 10. Mai nach der erfolgreichen NRW-Wahl. Ein Tag später waren wir bei der Wanderbaumallee, organisiert von Green City, mit von der Partie. Vom 12. bis zum 16. Mai fand der ökumenische Kirchentag in München statt. Teile der GJM haben am Infostand der BAG Christinnen und Christen statt. Am 29./30. Mai haben wir am grünen Infostand auf dem Streetlifefestival mitgeholfen. Vom 7. bis zum 11. Juni nahm die GJM am Bildungscamp vor der LMU teil. Im Rahmen des Bildungscamp gab es am 9. Juni den bundesweiten Bildungsstreik.
Beim Volksentscheid zum Nichtraucherschutz haben wir mit mehreren kleinen Aktionen und einer Kneipentour haben wir uns tatkräftig dafür eingesetzt, dass Bayerns Kneipen rauchfrei wurde. Am 17. Juli haben wir auf dem grünen Wagen beim CSD-Umzug mitgefeiert und –geholfen. Am 20. Juli gab es eine Demo „Kein Patent auf Pflanzen und Tiere“ bei der die GJM teilnahm. Am 11. und 12. September waren wir auf dem Streetlife sowohl beim Stand der Grünen als auch beim Stand von NOlympia München vertreten. Am 18. September ist die Grüne Jugend zur Großdemo gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken nach Berlin gefahren bei der über 100.000 Menschen auf der Straße waren. Im September nahmen wir auch an der Gegenkundgebung zu einer Lesung von Thilo Sarrazin teil. Am 9. Oktober nahmen wir an der großen „Kettenreaktion“ gegen Atomkraft in München teil. Am 13. November sind wir beim Heldengedenkmarsch dabei gewesen. Auch im November in Gorleben war die GJM bei „X-tausendmal quer“ mit dabei. Kurz vor Weihnachten sind wir auf das Weihnachtsseminar der GJ Baden-Württemberg nach Stuttgart gefahren und haben uns über die Landesgrenzen hinweg vernetzt.

6. Finanzen
Unser Schatzmeister Korbinian Nagel verwaltet die Finanzen umsichtig und verantwortungsbewusst. Näheres kann dem Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters entnommen werden.

7. Mitgliederpotential
2010 konnte die GJM 55 neue Mitglieder begrüßen, davon 26 Frauen und 29 Männer. Unsere Frauenförderung zeigt Wirkung! Die Zahl der Mitglieder stieg im Vergleich zu vergangenem Jahr auf um 25,5%. Der Frauenanteil liegt bei 38%

8. Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Die Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Grünen Jugend München war 2010 sehr erfolgreich. Die Stimme der GJM war während des gesamten Jahrs in der lokalen und überregionalen Presse vertreten. Gerade das Thema Olympia interessierte die Presse sehr. Dort waren wir in allen großen Medien (SZ; Merkur, Spiegel, taz, Stern, BR, etc.) vertreten durch unsere Aktionen, aber auch durch unsere Anträge auf den Stadtversammlungen. Auch das Fernsehen interessierte sich für uns und es gab mehrere Radiointerviews von Katharina und Jakob zu dem Thema bei Antenne Bayern, radio lora, M94.5, Bayern 2.

Mit unserer Aktion beim Themenmonat „Atomenergie“ sind wir auch in verschiedene Zeitungen gekommen, u.a. die TZ und die Passauer Neue Presse. Bei unserer Weltfrauentagsaktion „Ich will keine Rose, ich will eine Führungsposition“ wurde Katharina von M94.5 interviewt. Während unserer Bonnfahrt zur Klimakonferenz wurde Jakob live interviewt von M94.5. Als die GJM in Gorleben war, wurde Mattia von M94,5 live interviewt.

Insgesamt hat die GJM 2010 22 Pressemitteilung herausgegeben und war damit sehr erfolgreich. Der Hauptteil der PM’s ging um das Thema Olympia, daneben war das Thema Gender am häufigsten.

9. Vernetzung mit anderen Verbänden, Organisationen und Parteien
2010 hat sich die Grüne Jugend München weiter vernetzt und alte Verbindungen gepflegt. Neben Verbindungen zum Bundestag, Landtag, der Landesgeschäftsstelle, den Bayerischen Grünen und dem Bezirkstag Oberbayerns hat die GJM ihren Kontakt zum dritten Bürgermeister, dem Stadtbüro, einigen der Münchner Ortsverbände und Bezirksausschüsse allem voran aber zum Stadtvorstand der Münchner Grünen ausgebaut. Im November wurde Katharina zur Stadtvorsitzenden der Münchner Grünen gewählt.

Aber auch außerhalb der Partei wurde unser Netzwerk gepflegt. Der Kontakt zu Green City, dem Bund Naturschutz, JBN, der Front Deutscher Äpfel, sneep, den BesetzerInnen der LMU, Tibet Initiative München wurde gepflegt. Aber auch in die Grüne Jugend hinein hat sich die GJM vernetzt, durch Teilnahme an den LJK’s und BUKOs, Mitarbeit im LaBiBei und LAKs, sowie Teilnahme am Bundesauschuss. Auch über die Landesgrenze hinweg gab es Kooperationen: Wir sind zum Weihnachtsseminar der GJ Baden-Würtemberg gefahren. Auch die Verbindung zu den Jugendorganisationen der anderen Partei wurde durch den RPJ gepflegt. Insbesondere mit solid und den Jusos sind wir in Austausch getreten. Beim alljährlichen Jungparteien-Cup im Oktober gewann die GJM den ersten Platz und richtet das Turnier im nächsten Jahr aus.

10. Arbeitskreise
Die Grüne Jugend München hat sieben Arbeitskreise.

10.1. AK Dachau
Arbeitskreis in Dachau. SprecherInnen: Michael Meyer und Luise Krispenz

10.2. AK GHG
Die GHG war das letzte Jahr relativ aktiv. Durch die enge Zusammenarbeit bzw. der Personalunion mit dem Umweltreferat der StuVe ist es gelegentlich etwas schwierig zu sagen welche Aktionen der GHG und welche der StuVe zuzuordnen sind. Der Konvent der LMU besteht (nicht erst seit jetzt, aber jetzt mit voller Strenge) darauf hier strikt zu trennen, da sich die StuVe als parteilos sieht bzw. keine Seite bevorteilen möchte. Aktionen und Veranstaltungen, die konkret der GHG zuzuordnen sind, waren im letzten Jahr die Wanderbaumallee, die die GHG mit GreenCity e.V. in die Schellingstraße gebracht hat und zwei interessante Vorträge. Des Weiteren Veranstaltete die GHG einen leider recht schlecht besuchten Infoabend.Aktionen, die dem Umweltreferat der StuVe zuzuordnen sind und von der GHG tatkräftig unterstützt wurden, waren im letzten Jahr die zwei Vorführungen des Films „HOME“ im TU-Kino und Unikino. Und der Start der Petition zur Einführung von Recyclingpapier an der LMU.
Die GHG trifft sich im Semester jeden zweiten Mittwoch zum Umweltlunch und versetzt dazu jeden zweiten Dienstag als Umweltreferat der StuVe in den Räumen der StuVe. Unsere derzeit gewählte Sprecherin ist Annekatrin Schmitt.

10.3 AK Nachhaltig Wirtschaften – Nachhaltig Mensch sein
Der AK Nachhaltig Wirtschaften – Nachhaltig Mensch sein hat sich in der ersten Hälfte des Jahres getroffen und haben sich u.a. um das Thema Großmarkthallen gekümmert. KoordinatorInnen sind Astrid Tacke und Florian Sperk.

10.4 GJMädchen
Im Jahr 2010 hat der GJMädchen nicht so viel gemacht, weil Judith Greif als Sprecherin für längere Zeit im Ausland war. Anfang des Jahres gab es ein Treffen zum Thema geschlechtergerechte Sprache, aus dem ein Antrag für die Stadtversammlung der Münchner Grünen im Januar 2010 entstanden ist. Der Antrag wurde sehr breit und kontrovers diskutiert, letztlich aber angenommen. ReferentInnen bei dem GJMädchen-Treffen waren Fabian Hamák (Landesgeschäftsführer der bayerischen Grünen) und JudithGreif selber.
Das nächste Treffen war dann erst wieder im November 2010 mit Sara Maier und Judith Greif zum Thema feministische Musik.
Das letzte Treffen des GJMädchen fand im Dezember 2010 unter der neuen Leitung von Anh Quan Nguyen und Anna Perin zum Thema Gendermainstreaming statt. Das Thema wurde zuerst allgemein diskutiert, später Einzelaspekte angesprochen und zuletzt die weitere Verwirklichung von Gendermainstreaming in der GJM besprochen. Im Anschluss daran wurde von den Koordinatoren beschlossen monatliche AK-Treffen zu organisieren.

10.5 GJMedien
Neugestaltung gjm.de: Der Internetauftritt ist mit das wichtigste Kommunikationsmedium der GJM. Weil die Seite Anfang des Jahres 2010 doch etwas angestaubt war, machten wir uns an die Neugestaltung des gesamten Auftritts. Nach 2 Monaten Arbeit war es dann soweit und jeder kann nun das Werk unter gjm.de begutachten. Neben den der an der Oberfläche offensichtlichen Änderungen wurde der gesamte technische Unterbau der Seite ausgetauscht (was auch die meiste Arbeit machte – besonderer Dank gilt Mattia). Die Seite läuft jetzt auf joomla. Dabei handelt es sich um ein System mit dem der Vorstand leicht Texte, Bilder und mehr ins Internet stellen kann. Mit joomla wurden auch die neuen Funktionen, wie die automatischen Verknüpfungen zwischen den Artikeln möglich.

Infobrief: Auch im Jahr 2010 gestaltete der AK Medien wieder die Infobriefe. Im Laufe des Jahres kamen uns allerdings Zweifel ob das jetzige Konzept. In vielen Fällen sind die Artikel zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr aktuell oder nur von der Internetseite übernommen, wo sie schon mehrere Wochen zu lesen waren.
Wir wollen einen Infobrief der nicht so sehr von vergangenen Aktionen und Mitgliederversammlungen berichtet -denn in diesem Bereich ist er der Internetseite
unterlegen- sondern einen, der Diskussionen anstößt und Hand in Hand mit unseren Themenmonaten geht. Das neue Konzept soll im Januar und Februar umgesetzt werden.

Drucksachen & Material: Neben dem Infobrief und dem Internetauftritt ist der AK Medien auch für die Erstelllung verschiedener anderer Drucksachen und Materialien zuständig. So haben wir z.B. Buttons für das Volksbegehren zum Nichtraucherschutz oder Flyer zum Mentoringprogram gestaltet.

10.6 AK Bildung
Der Arbeitskreis Bildung hat sich am 14.04.2010 gegründet. Die gewählten KoordinatorInnen sind Sandra Weiß und Maximilian Katte.
Im April besuchte der AK Bildung eine Bildungs-Lesereihe der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag.
Im Mai trafen wir uns, um die Doku: „Treibhäuser der Zukunft – Wie in Deutschland Schulen gelingen “ anzusehen und darüber zu diskutieren. Die Dokumentation von Reinhard Kahl bot uns spannende Informationen und Eindrücke, wie bereits kleine Veränderungen das Schulklima wandeln können.
Im November ging es bei uns um das Thema: „Noten? Es geht auch ohne!” Den Ausgangspunkt für unsere Diskussion bildete der am letzten LJK beschlossene Leitantrag „Gerechtigkeit braucht Bildung – Bildung braucht Gerechtigkeit“. Aufgrund dieser Diskussion kam auch die Frage auf, was die SchülerInnen nach der von uns im Leitantrag beschlossenen, gemeinsamen Schulzeit überhaupt können sollen. Im Januar haben wir uns mit dem Thema Allgemeinbildung durch eine Umfrage angenähert.

10.7. AK Frieden und Globales
Der AK Frieden und Globales gründete sich im August 2010. Koordinatoren sind Alexandra Huber und Mattia de Virgilio.
Der AK versteht sich sowohl als kritisches Diskussionsforum als auch als gestalterische Kraft in der GJM. Schwerpunktthemen des Arbeitskreises sind: Menschenrechte, Migration und Flucht, Asylpolitik, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik, Friedens- und Sicherheitspolitik, innenpolitisches aus anderen Ländern etc.
Im Verlauf des restliches Jahres traf sich der AK drei weitere Male. Im September fand eine spannende Diskussion zu „Was ist Frieden“ statt. Im Oktober beschäftigte man sich mit dem Palästinakonflikt und schaute den Film „Alles für meinen Vater“. Im November besuchte der Arbeitskreis das Volkstheater um „Der Kaktus“ von Juli Zeh anzuschauen. Ein kritisches Werk das sich mit dem „Terrorwahn“ beschäftigt.

11. LJK/BUKO
Auch auf GJ-Bundes- und Landesebene war die GJM mit dabei. So waren wir sowohl auf dem LJK in Nürnberg (23.-25.04.), als auch auf dem LJK in Augsburg (8.-10.10.). Auch auf den beiden BUKOS in Göttingen (21.-24.5.) und Gelsenkirchen (22.-24.10) war die GJM vor Ort mit dabei.

12. Sonstiges
Am 14. Juli nahm Lorenz an der Diskussionsrunde „Politische Partizipation von Kindern und Jugendlichen“ im Rathaus teil. Dabei ging es vor allem um Jugendwahlrecht, wo die junggrüne Forderung nach dem „Wahlalter Null“ sehr intensiv diskutiert wurde. Für viele der DiskussionsteilnehmerInnen und ZuhörerInnen war dies ein völlig neuer Ansatz, haben sie doch bisher nur über die Senkung auf 16 bzw. allerhöchstens 14 Jahre nachgedacht.

13. Ausblick
2011 ist es nun an der Zeit den erfolgreichen Lauf der GJM weiterzuführen. Eine besondere Herausforderung wird die Einbindung der vielen Mitglieder sein. Wir wachsen im Moment ständig – das ist wunderbar, aber stellt die Arbeit der GJM vor neue Herausforderungen. Nicht nur räumlich, sondern auch personell und inhaltlich. Es ist wichtig, dass weiterhin darauf geachtet wird, dass alle die Möglichkeit haben sich einzubringen und eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Der neue Vorstand soll sich überlegen, ob er das Konstrukt „Themenmonat“ beibehalten möchte oder ob es noch andere Möglichkeiten gibt sich intensiv mit thematischen Inhalten auseinanderzusetzen. Da 2011 keine Wahlen anstehen, kann sich die GJM auf die Weiterbildung der Mitglieder und Vermittelung unserer politischen Schwerpunkte konzentrieren und die Vernetzung mit anderen Verbänden, Organisationen und Netzwerken in und um München intensiv vorantreiben. Im Juli wird der Austragungsort der Olympischen Winterspiele entschieden – bis dahin ist auf jeden Fall das Thema Olympia2018 noch immer ein Schwerpunkt der GJM. Ein weiteres Ziel sollte sein die Frauenförderung konsequent voranzutreiben, u.a. mit dem Frauenmentoringprogramm und auch anderen Frauenförderungsmaßnahmen, sowie die gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fortzusetzen.



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