28. April 2011

Geplante Neubebauung an der Feilitzschstraße 7



Auf ihrer Mitgliederversammlung vom 27. April 2011 hat die Grüne Jugend München sich gegen die geplante Neubebauung an der Feilitzschstaße einstimmig ausgesprochen. Die Hamburger Immobilien Handlung plant 30 Luxuswohnungen und Einzelhandelsflächen an der Feilitzschstraße 7 zu errichten. Lebenswerte Treffpunkte für Kunst, Kultur und Nachtleben würden ersatzlos abgerissen werden.
Die Grüne Jugend München will dies verhindern und fordert einen STOPP des laufenden Baugenehmigungsverfahrens. Die Grüne Jugend München fordert den Stadtrat auf, sich gegen einen ungezügelten Verwertungsdruck zu wehren und auf ihre Gestaltungshoheit zu pochen.

Unter anderem würde mit dem Monopoltheaters ein etabliertes und preisgekröntes Programmkino Münchens die Feilitzschstraße verlassen und zu einem Verlust von Kulturraum in Altschwabing führen. Die jetzige Bauplanung nimmt den Niedergang kulturellen Lebensraumes für viele Münchnerinnen und Münchner in Kauf. Die Grüne Jugend München will dieses einzigartige kulturelle Biotop schützten und sagt NEIN zur geplanten Neubebauung.

Dazu Jana Kehl, Vorsitzende der Grünen Jugend München,

„Die Grüne Jugend München setzt sich dafür ein, kulturellen Lebensraum in München zu erhalten, um den Ausverkauf zur Einkaufsstraße zu verhindern. Gegen die geplante Neubebauung werden wir Widerstand leisten.“

Florian Raabe, Vorstandsmitglied der Grünen Jugend München erklärt:

„Die Stadt kann nicht länger zuschauen, wie durch eine ausufernde Gentrifizierung ein ganzes Viertel platt gemacht wird. Sollten Monopolkino und Schwabinger 7 fallen, so wird ein gnadenloser Verwertungsdruck im ganzen Viertel einsetzen.“

Mattia de Virgilio, Vorsitzender der Grünen Jugend München meint:

„Der Komplex um das Monopolkino prägen das Stadtbild. Sie verleihen der Feilitzschstraße ihren einzigartigen Flair, der viele Münchnerinnen und Münchner anzieht. Diese Einzigartigkeit macht die Straße und das Viertel schützenswert.“

Die Stadt München hat anhand der Feilitzschstraße die Chance zu beweisen, dass sie ihre Bevölkerung vor ausufernden Projekten einer fortschreitenden Gentrifizierung beschützen kann.

Mit einem Bebauungsplan kann sie sich einem ungezügelten Verwertungsdruck entgegenstellen.
Sollten sich keine Änderungen der Baupläne ergeben, wird die Grüne Jugend München den Protest und Widerstand der Anwohnerinnen und Anwohner ideell und personell unterstützen.



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